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    Meal Prep leicht gemacht – Vorbereitung ist die halbe Miete

Meal Prep leicht gemacht – Vorbereitung ist die halbe Miete

Tatort Mittagspause: Die Zeit drängt und es bleibt keine zum Kochen – also holst du dir schnell was vom Imbiss. Selbst kochen wäre zwar gesünder, aber was will man machen? Wie wär´s mit Meal Prep, sprich Vorkochen? Klingt kompliziert, ist es aber nicht! Diese drei Grundlagen helfen dir zum Meal Prep-Profi.
Vorbereitung hilft

„Meal Prep“ ist die schlaue Art Mahlzeiten im Voraus zu planen und vorzukochen. In stressigen Zeiten kann die Mahlzeiten-Vorbereitung den Tag retten. Die Idee des Meal Prep ist, für gleich mehrere Tage zu kochen, wenn man ohnehin schon dabei ist, z.B. am Wochenende. Das bedeutet nicht, dass man die ganze Woche das Gleiche essen muss. Mit etwas Phantasie und einfachen Tricks lassen sich aus einer Speise mehrere Varianten ableiten und der Speiseplan wird auch abwechslungsreich.

Ziel und Vorteile

Ziel ist es, das Vorkochen so zu planen, dass möglichst wenig Zutaten übrigbleiben, die am Ende eventuell im Müll landen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Du kannst anhand deiner Skills, deiner Ziele und deiner Zeit entscheiden, wie viele Zutaten du nutzt bzw. Wie abwechslungsreich du kochst.

3 Grundlagen für dein MealPrep- Projekt

Planen: Nimm dir einmal pro Woche Zeit um die Folgewoche kulinarisch zu planen: Plane die Mahlzeiten pro Tag und welche Zutaten du verwenden möchtest anhand der Rezepte. Achte darauf, wo du bist beim Essen. Kannst du beispielsweise im Büro die Gerichte nicht aufwärmen, dann schränkt das die Rezeptauswahl ein. Kann das Essen warm gemacht werden, eignen sich idealerweise Eintöpfe, Aufläufe, Suppen und Gerichte mit Reis. Ausreichend sind zwei bis drei Gerichte pro Woche, die dann an mehreren Tagen neu kombiniert werden. Achte darauf, dass die Gerichte parallel zubereitet werden können und die Zutaten für mehrere Gerichte einsetzbar sind. Wenn die Rezepte feststehen, schreib eine Einkaufsliste, um nichts zu vergessen. Weiters hilft ein Kochablauf beim Vorkochen Zeit zu sparen – sprich: in welcher Reihenfolge wird welcher Kochschritt begonnen, wie lange dauern die einzelnen Schritte und welche können gleichzeitig passieren!

Kochen: Das Kochen solltest du angehen, wenn du stressfrei Zeit hast – für viele ist Sonntag der ideale Tag. Für das Vorkochen solltest du nach den ersten Wochen nur noch ca. 1 Stunde benötigen. Vorkochen macht auch gemeinsam viel Spaß - mit Partner, Freunden oder Kindern funktioniert Meal Prep genauso!

Aufbewahren: Es eignet sich jedes Aufbewahrungsgefäß aus Glas oder Kunststoff, das bestenfalls noch mikrowellengeeignet und stapelbar ist. Generell gilt, vorgekochte Gerichte möglichst schnell nach dem Auskühlen in den Kühlschrank geben. Dort halten sich die meisten Gerichte 3-4 Tage frisch, mache Speisen weniger lang, wie Fisch und Meeresfrüchten. Für längere Haltbarkeit können die Gerichte auch eingefroren werden: dafür ebenfalls erst Auskühlen lassen. Eingefrorene Gerichte einfach am Abend vor dem Gebrauch im Kühlschrank auftauen lassen.

Autor: Olympiazentrum Vorarlberg