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    Carotinoide – Pflanzenfarbstoff mit „Superkräften“

Carotinoide – Pflanzenfarbstoff mit „Superkräften“

Carotinoide geben Pfirsichen, Karotten oder Paprika ihre rote und gelbe Farbe. Das ist nicht nur schön für die Optik, sondern auch für die Gesundheit, denn sie unterstützen unsere Zellen beim täglichen Stress. Aktiver Zellschutz und Regeneration ist für alle entscheidend, egal ob Stress im Beruf, Privat oder im Sport!
Sekundäre Pflanzenstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe kommen ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Sie sind die Farb-, Geruchs- und Geschmackstoffe der Pflanzen und haben ähnliche gesundheitsfördernde Eigenschaften wie Vitamine. Die Gruppe der Carotinoide sind gelb-rote Farbstoffe. Über 600 Carotinoide sind bis heute bekannt und kommen in fast allen Obst- und Gemüsesorten vor - nicht nur in roten und gelben Früchten, sondern auch in grünen Gemüsearten wie Brokkoli, Erbsen oder Bohnen. Das bekannteste Carotinoid ist beta-Carotin, es ist die wichtigste Vorstufe von Vitamin A.

Aktiver Zellschutz

Carotinoide können im menschlichen Körper vor den Schäden durch freie Radikale schützen indem sie diese frühzeitig binden. Durch diese Wirkung spielen sie im Immunsystem eine wichtige Rolle, denn geschädigte Zellen sind weniger resistent gegenüber Krankheitserreger. Studien zeigen, dass einige Carotinoide können sogar direkt Einfluss auf Krebszellen haben.

Freie Radikale und oxidativer Stress

Freie Radikale sind aggressiven Sauerstoffverbindungen, welche aus der Umwelt aufgenommen oder im Stoffwechsel selbst gebildet werden. Überall, wo Sauerstoff „verbraucht“ wird, entstehen sie: v.a. bei Stress, Sport und beim Rauchen. Kommen sie übermäßig vor, können Zellen massiv geschädigt werden. Alterung, Schäden an der DNA, Gewebeveränderungen und schneller abbauende Nervenzellen sind nur ein paar mögliche Folgen. Carotinoide sowie andere Antioxidantien können freie Radikale unwirksam machen.

Um den nötigen Bedarf an „Radikalfängern“ zu decken werden viele frische und bunte Lebensmittel empfohlen, um den Körper mit Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen zu versorgen. Jedoch ist der Bedarf sehr individuell, wenn du mehrmals täglich zu buntem Gemüse, Früchten, Gewürzen, Kräutern und Salaten greifst, dann stimmt die Richtung!

Um die entstandenen freien Radikale abzufangen, hilft der Verzehr möglichst vieler Gemüse- und Obstarten. Beeren und Gemüse kann auch in Form von schonend zubereiteten Smoothies oder Säften aufgenommen werden. Ohne schonende Zubereitung und kühle Lagerung gehen viele Inhaltsstoffe verloren. Ideale Alternative sind die reinen Säfte von Rauch Juice Bar, wie z.B. der Orange-Mango-Karotte-Saft.

Rezepte für antioxidative Smoothies

Blaubeersmoothie
200g Blaubeeren und 200g Brombeeren waschen und abtropfen lassen. 2 EL Blaubeeren für die Garnitur beiseitelegen. In eine flache Schale geben und im Gefrierfach ca. 30 Minuten anfrieren lassen. Alle Beeren, 1 EL Honig oder 3 Datteln, 300 ml Mandelmilch und/oder 300 g Joghurt in einen Mixer geben und fein pürieren. In Gläser füllen und mit den übrigen Blaubeeren garniert servieren.

Grünkohlsmoothie
Ca. 75 g Grünkohl gründlich waschen, trocken tupfen, Strunk entfernen und in kleine Stücke zupfen. 1 Orange, ½ Banane und etwas Ingwer schälen und in kleine Stücke schneiden. Grünkohl, restliches Obst und ca. 150 ml Wasser in einen Standmixer geben. Alles gut durchmixen, bis keine Stücke mehr vorhanden sind.

Autor: Olympiazentrum Vorarlberg