Saft mit Durchschlagskraft

Wie in Ungarn ein Box-Champion für Bravo wirbt

Als Rauch im Jahr 2001 in Ungarn Bravo in PET-Flaschen erstmals auf den Markt brachte, gelang dem Marketing-Team in Budapest ein toller Coup: Sie gewannen den äußerst beliebten Boxweltmeister im Fliegengewicht István „Koko“ Kovács als Markenbotschafter. Koko lachte auf den Etiketten des neuen Produkts, er war auf Plakaten zu sehen und im TV. Gabor Kardos, heute Managing Director von Rauch Ungarn, erinnert sich: „Koko besuchte uns einmal in der Firma. Und unsere Leute freuten sich alle, diesen feinen, sympathischen Kerl einmal persönlich kennenzulernen.“

Am 16. Juni desselben Jahres erlebten dann die Mitarbeiter von Rauch Ungarn eine Show, die sie nie wieder vergaßen: Koko trat bei einem riesigen Box-Event im Kiss-Stadion von Budapest gegen den Argentinier Julio Pablo Chacón an, um seinen Weltmeister-Titel zu verteidigen.

Gabor Kardos: „Wir waren alle live dabei. Über 70 Kolleginnen und Kollegen mit roten T-Shirts und roten Baseball- Kappen. Die Stimmung, die Begeisterung, es war gewaltig!“

Vier Runden lang dominierte Koko seinen Gegner, doch dann wendete sich das Blatt und er ging überraschend in der sechsten Runde k. o. „Ich möchte nicht, dass ihr traurig seid“, sagte Koko später zu seinen Fans. Und da er weiterhin bei den Ungarn sehr beliebt war, blieb er noch ein paar Monate Bravo-Markenbotschafter, beendete aber bald seine Box- Karriere.

Das gesamte Team von Rauch Budapest feuerte seinen Boxweltmeister „Koko“ Kovács an.